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plattenkritik

kate nash - made of bricks
als import bereits erschienen (polydor)

das ging flott. im juni wurde ihre uk-chartsingle 'foundations' releast, nun folgte bereits anfang august das debutalbum!
und auch das ging, wie zu erwarten hoch in die uk-charts, so dass die gerade mal 20jährige dame, die mit buddy jack penate um die häuser zieht, in uk gut als popstar durchgehen wird - ob es dafür auch bei uns reicht, werden die nächsten monate zeigen... richtig ist auf jeden fall, dass ihrer musik eine solche eingängige charttaugliche seite hat. in schlechteren momenten klingt sie denn auf ihrem album auch wie ein bastard aus späteren morcheeba und dido. für beide kann hier eine lanze gebrochen werden, haben sie doch tolle songs und alben gemacht, doch ist der grad schmal zwischen pop, beliebigkeit, authenzität und weichspülerei. tiefpunkt dafür bildet hier etwa das 'pumpkin soup'... wobei, und das muss betont werden, fräulein nash diesen grad über weite strecken mit bravour meistert und ihrer musik in den besten momenten das naive lo-fi-ige und deren authenzität bewahrt! ich fühle mich dann auch eher an die concretes und einen klassischen indiepop-kontext erinnert - 'mouthwash', 'we get on' und die schöne ballade 'nicest thing' gehören etwa hierzu.
alles in allem ein gelungenes debutalbum!
(mf)