kevin ayers : the unfairground bereits erschienen (tuition/alive)
kevin ayers ist ein kind der 60er. kevin ayers war immer schon eher hedonist als hippie. ganz am anfang wurde er gemeinsam mit robert wyatt mitglied bei the soft machine. später spielte und feierte er mit syd barrett, mike oldfield, john cale, nico und brian eno. als die party anfang der 80er vorbei war, zog er sich in ein altes haus in südfrankreich zurück, genoß das süße leben und machte sich rar. im jahr 2006 aber fanden einige demos mit neuen songs ihre verschlungenen wege bis new york und glasgow. gary olson von ladybug transistor war sofort begeistert. er brachte hörner und streicher zur opulenten instrumentierung ins studio und lud dazu architecture in helsinki und candie payne zur unterstützung ein. anschließend gab es weitere sessions in schottland mit norman blake und francis mcdonald (teenage fanclub), bill wells, euro childs (gorkys zygotic mynci), phil manzanera und frank reader (trash can sinatras). sie brachten ein eher traditionelles soundempfinden in die zehn songs auf the unfairground. das album wirkt dadurch vollkommen anachronistisch und verleugnet dies auch in keiner einzigen note. mit seiner sonoren stimme erzählt kevin ayers in run run run vom bewusstsein des alterns und erinnert bei walk on water an die ausgelassenheit seines alten freundes syd barrett. gleichzeitig spürt man das dandyhafte in seiner persönlichkeit, vergleichbar einem brian ferry, robert forster oder gar oscar wilde. kevin ayers ist ein poet, der uns auf den bunten jahrmarkt der großen gefühle mitnimmt. das artwork des album-covers gibt hinweise auf den spielplatz des lebens, auf das er ohne bitterkeit zurückblickt. am ende erscheint the unfairground in seiner gelassenheit, melancholie und aufrichtigkeit daher so zeitlos wie ein glas guter rotwein an einem milden mediteranen abend.
kevin ayers ist ein kind der 60er. kevin ayers war immer schon eher hedonist als hippie. ganz am anfang wurde er gemeinsam mit robert wyatt mitglied bei the soft machine. später spielte und feierte er mit syd barrett, mike oldfield, john cale, nico und brian eno. als die party anfang der 80er vorbei war, zog er sich in ein altes haus in südfrankreich zurück, genoß das süße leben und machte sich rar. im jahr 2006 aber fanden einige demos mit neuen songs ihre verschlungenen wege bis new york und glasgow. gary olson von ladybug transistor war sofort begeistert. er brachte hörner und streicher zur opulenten instrumentierung ins studio und lud dazu architecture in helsinki und candie payne zur unterstützung ein. anschließend gab es weitere sessions in schottland mit norman blake und francis mcdonald (teenage fanclub), bill wells, euro childs (gorkys zygotic mynci), phil manzanera und frank reader (trash can sinatras). sie brachten ein eher traditionelles soundempfinden in die zehn songs auf the unfairground. das album wirkt dadurch vollkommen anachronistisch und verleugnet dies auch in keiner einzigen note. mit seiner sonoren stimme erzählt kevin ayers in run run run vom bewusstsein des alterns und erinnert bei walk on water an die ausgelassenheit seines alten freundes syd barrett. gleichzeitig spürt man das dandyhafte in seiner persönlichkeit, vergleichbar einem brian ferry, robert forster oder gar oscar wilde. kevin ayers ist ein poet, der uns auf den bunten jahrmarkt der großen gefühle mitnimmt. das artwork des album-covers gibt hinweise auf den spielplatz des lebens, auf das er ohne bitterkeit zurückblickt. am ende erscheint the unfairground in seiner gelassenheit, melancholie und aufrichtigkeit daher so zeitlos wie ein glas guter rotwein an einem milden mediteranen abend.