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plattenkritik

killed by 9v batteries : s/t
bereits erschienen, (siluh/broken silence)

platte bekommen, ausgepackt, in den player geschoben und HALLO mit richtigem krach begrüßt worden. ich mein, hier gibt’s breaks auf die fresse und das zieht sich durch jeden song auf dieser platte. was für ein geballer in sachen indierock. das hat wucht, birgt dynamik in sich und ist wirklich großartig produziert. der sound passt zur musik.
also bezieht man sich auf die breaks und extra parts, denn was dazwischen passiert ist mir eher ein rätsel. das klingt eher nach placebo (und die kann ich nicht leiden) – was nicht zuletzt am sänger liegt – und könnte in jeder durchschnittlichen disko laufen, die sich auf den mainstream des indierocks spezialisiert hat. ich jedenfalls finde das sehr schade, denn die können was – besonders der drummer hats mir angetan. in guten momenten erinnern mich die durchdachten arrangements durchaus an cap´n jazz-zeiten und knüpfen in sachen intensität an alte "modest mouse" an. ich bin mir sicher, da wollen die gar nicht hin. und fans dieser musik werden "killed by 9v batteries" wirklich lieben – wie gesagt die sind ja auch sehr versiert in dem, was die machen. aber was die unter ner strophe verstehen, ist einfach nicht meins.

(andré-florian kobus)