home                                     club        musik        konzerte
plattenkritiken | popnews | interviews | popclassics | clubplaylists | plattenlabels

plattenkritik

kingsbury manx : aztec discipline
bereits erschienen (cooking vinyl / indigo)

kingsbury manx sind schon seit einiger zeit ein art geheimtipp und erfreuen sich teils größter beliebtheit. ihr inzwischen drittes album ist wieder in ihrer heimat north carolina entstanden, und wieder hört man die 60er und die vorliebe der bandmitgleider für pink floyd und die byrds heraus.
"aztec discipline" ist somit ein sehr schönes album geworden. martin büsser zieht im intro vergleiche zu neuseeländischen bands wie den chills oder den sneaky feelings. kann man so stehenlassen. und, man hört die landsmänner von american analog set deutlich heraus, zum beispiel bei "pinstripes". poppig verträumt, aber auch etwas düster geht's hier zu - verträumter pop kommt wohl nicht ohne melancholie und eine gewisse düsternis aus. ihr habt's sicher schon bemerkt: es ist wahrlich nicht ganz einfach, dieses album zu beschreiben - wegen seiner angenehmen vielseitigkeit. und noch ein problem bleibt: obwohl die zutaten für diese platte hervorragend sind und die songs wirklich gut klingen, erscheint mir das album auch beliebig. irgendwie gehe ich aber der annahme, dass "aztec discipline" ein grower sein wird. ich hör's mir am besten schnell noch einmal an, vielleicht ist es schon gewachsen.
(vk)