plattenkritik
kings
of convenience : riot on an empty street über
das cover soll nicht geschwiegen werden. da liegt stoff für
eine kleine fortsetzungsgeschichte: das ganze spielt in norwegen
an und in einem haus unweit des meeres; 1. akt, 1. aufzug: auf der
terrasse; 1. akt, 2. aufzug: im haus. während erlend øye
auf dem cover des debüts der könige der genehmheit, leise
ist das neue laut, also noch eher tapfer zu verstehen gibt, dass
er mit dem gekuschel und geflüster zwischen seinem musik-partner
eirik glambek bøe und der jungen dame (die auch im video
zu failure zusammen wohnen und fahrradfahren usw.) schon irgendwie
klarkommt, ist es jetzt eben eirik, der auf dem vorliegenden booklet
eher säuerlich wirkt, weil er natürlich genau gemerkt
hat, wie gebannt wuschel erlend (zurück aus berlin, einige
clubs von innen gesehen) sich in dem vielsagenden flirtblick von
- ina? - verhangen hat. dass es sich bei ihr um die sängerin
feist handelt, die auf zwei der - auch deswegen - besten songs der
platte singt, ist unwahrscheinlich. das ganze spielt drinnen beim
schach und schmökern, auf der dritten platte ist dann bestimmt
eine fußmassage abgebildet.
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