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plattenkritik

kooks : konk
bereits erschienen (virgin)

da ist es also das berüchtigte zweite album, welches an den milionenseller 'inside in/inside out' anschließen soll. kein leichtes unterfangen, wenn man sich die zweiten werke der ganzen uk- 'hypes' der letzten jahre anschaut. 'konk', der nachfolger, benannt nach dem studio von ray davies von the kinks, scheint bei den aufnahmen den atem der räumlichkeiten aufgenommen zu haben. ein rundes, nettes, aber auch unspektakuläres britrock-album im klassischen sinne ist es geworden. etwas hippijesker als der vorgänger aber mit weniger ohrwurmcharakter, wenn man die single ‚always where i need to be’ mal ausnimmt. auch wenn sänger luke pritchard in interviews immer wieder seine bewunderung für sein vorbild lee mavers von the la’s herauskehrt, bleibt nach dem hören von 'konk' festzuhalten, daß the kooks noch recht weit von ihrem großen vorbild entfernt sind. doch ist der weg der richtige und bei songs wie 'shine on' oder 'stormy weather' schimmert dann auch das potential der kooks durch.
am ende ein fazit: the kooks sind eine oft völlig überbewertete hübsche, nette, britische rockband, die normale songs für normale menschen schreibt. nicht mehr aber auch nicht weniger. wie die ollen völlig upgelifteten babyshambles eben...
(benny ruess)