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plattenkritik

late night venture : s/t
vö. 25.8.06 (quartermain/broken silence)

das dänische label "quartermain” hat ja bereits geschmackssicherheit mit der band "yellowish" bewiesen. nun flattert mit "late night venture" wieder ein viel versprechendes debut herein.
es ist wieder sehr poppig, typisch skandinavisch und durchaus "mew" nicht unähnlich, wenn auch nicht ganz so krass wie bei "yellowish". in diesem fall ist die parallele weniger der gesang als vielmehr die aufwendigen und ungewöhnlichen songstrukturen. nahezu kein song fügt sich dem üblichen muster von refrain/strophe. eine gewisse begeisterung für sounds macht das ganze zusätzlich interessant. das klingt dann in etwa wie eine mischung von "mew", "mercury rev" und "keane" mit einer brise 60er vielleicht.
es ist eine freude mit anzuhören wie hier eher unkonventioneller pop gemacht wird, ohne dabei kopflastig zu sein. mit "modesto" findet sich sogar ein song mit respektablem hitpotenzial auf dem album.
irgendwie hat es alles zum "supersein". dennoch will sich letztlich doch keine übermäßige begeisterung einstellen. den grund kann ich beim besten willen nicht herausfinden. da bin ich wirklich ratlos. aber hört es euch doch am besten selber an!
(vk)