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plattenkritik

les savy fav - go forth (southern records)
tim harrington ist einer der letzten wahren "weirdos" des amerikanischen untergrundes. seine songs handeln von den rtseln des alltags, mit denen er scheinbar immer wieder konfrontiert wird. dabei verschwimmen zuweilen realitt und phantasie ineinander. in der welt von les savy fav gibt es sprechende bsche, die von der apokalypse knden ("pills") und nette kidnapper, die dennoch vllig unverstndlich niemals ihre namen nennen wollen ("adopduction"). harrington wirkt in seiner verschrobenheit wie eine mischung zwischen den coen brdern und j mascis. er erzhlt geschichten, aber mitunter vergit er einfach das dazugehrige ende. seine musikalischen anekdoten klingen manchmal wie ein vergessenes altes fugazi-tape, doch hufig schreddelt er auch wie die pixies zu "surfa rosa" zeiten auf seiner gitarre herum und bricht im refrain aus sich heraus. berragend steht "bloom on demand" am ende der platte, das in einen loop fhrt, dessen lauf von der einen zeile "this giving in is wearing thin" getragen wird. eine platte von heute in der tat bengstigend wirkender eigenstndigkeit. (cas)

diese kritik wurde uns von b-side zur verfügung gestellt (www.b-si.de). Danke !