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plattenkritik

levy - glorious
bereits erschienen (one little indian / rough trade)

gefühlt ließ uns der 26-jährige new yorker james levy fast etwas zu lange auf den nachfolger seines wirklich ganz famosen debuts 'rotten love' warten... so sehr verlangte es angesichts des gleichnamigen 'über'-titelsongs nach mehr!
nun also 'glorious': recht schnell fällt auf, das dieses album um einiges opulenter produziert ist. bedauerlicherweise geht so bisweilen der gewisse charme, die einfache unmittelbarkeit des debuts verloren, auch wenn 'glorious' da weiter macht wo der vorgänger aufhörte... eine hymnische, meist melancholische stimmung durchzieht auch dieses album als roten faden! schließlich fällt auf, dass der zweite teil des longplayers dann doch etwas nachläßt; die songs darin sind zwar durchweg 'nicht schlecht', und können es immer noch gut mit denen von genrekollegen aufnehmen, aber überzeugen im vergleich zum ersten teil nicht so und bleiben entsprechend blasser.
(mf)