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plattenkritik

the lodger - life is sweet
bereits erschienen (noisedeluxe / alive)

the lodger sind zur zeit eine der unterschätztesten bands aus yorkshire. vielleicht liegt das daran, das ihr feiner britpop so schön zeitlos, unaufgeregt ist und keinem trend hinterher läuft. gleichzeitig aber hat diese band wahnsinnig viel druck und dynamik, die sich vor allem live entfaltet. bei the lodger dominieren feine gesangslinien die an ian broudie erinnern und powerpop-oden, die den sound der frühen housemartins und lemonheads wieder zum leben erwecken. nach ihrem tollen debut, welches hierzulande ja fast gänzlich ignoriert wurde, kommen sie nun mit neuem schlagzeuger und meinem persönlichen „feelgood“-sommerhit „the good old days“ um die ecke. nach dem partyrocker „you got me wrong“ vom debutalbum nun also der nächste radiohit! „life is sweet“ ist vielseitiger und spannender als sein vorgänger geworden und wenn die gerechtigkeit zuletzt doch siegt, werden auch the lodger endlich die lorbeeren auf der tour im herbst erhalten, die sie schon längst verdient haben. sehr zu empfehlen!
(benny ruess)