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plattenkritik

longwave - there´s a fire
bereits erschienen (red link/bmg)

groß angekündigt auf der startseite kommt hier nun die rezi zu dem neuen longwave album. ihr inzwischen drittes album ist wie sein vorgänger ein weiterer schritt nach vorne. war das erste album vielleicht noch etwas belanglos, gelang longwave mit dem zweiten album "the strangest things" eines der unterschätztesten alben 2003, das mit dave fridman einen ganz großen producer an bord hatte. auf "there´s a fire" legen die inzwischen nur noch drei longwavler tatsächlich noch nach und haben mit john leckie einen der bedeutendsten producer englands dabei. der war u.a. für alben von muse, george harrison, radiohead und pink floyd(!) mitverantwortlich.
und das ergebnis? kann sich hören lassen! pop mit der ganz großen geste von der kitschig kauzigen und grandiosen nummer "the flood" über gewohntes wie dem titeltrack bis hin zu dem an "the fall" erinnernden "we´re not gonna crack" haben longwave ein schön vielseitiges album hingelegt, das viele der zur zeit gehypten bands vor neid erblassen lassen würde. ein "aber" muss ich dann doch noch einwerfen: auf diesem album versuchen sie vielleicht einfach zu viel, denn "the strangest things" war irgendwie in sich geschlossener und überzeugender. ein super album, das ist das hier bestimmt, nur können longwave weit mehr! und was soll überhaupt bei solcher musik dieses an arcade fire erinnernde artwork?
(vk)