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plattenkritik

the magnetic fields : distortion
bereits erschienen (nonesuch records/warner)

stephen merritt ist unberechenbar und der titel des albums ist programm.
feedbacks und die totale verweigerung zieht sich durch das album und erinnert in seiner rauheit und gewollten holperigkeit sehr an psychocandy von jesus & mary chain oder isn't anything von my bloody valentine. dazu gesellt sich völlige beatverweigerung. eine frage sollte aber gestellt werden: wieso versucht jemand nicht einen neuen wall of sound zu kreieren und seinen teil zum neuen shoegazertum zu leisten, sondern kopiert einfach sounds von mc 5, frühen sonic youth und den mary chains? die songs sind toll, aber erst ab maximal auf 90 dezibel ein hörgenuß. psychedlisch, sphärisch, durchgedreht, zeitweilig richtig toll, dann plötzlich aber auch nervend ein mutiges, spannendes album, das seine fans spalten wird.

(benny ruess)