plattenkritik
mark
eitzel : candy ass ich
habe mark eitzel 2001 in sydney kennen gelernt, in einem kleinen
laden auf der king street und in begleitung des größten
mark eitzel fans südlich des äquators: mein freund gerrit
hatte während des ganzen konzertes tränen in den augen,
so sehr hat er sich darüber gefreut, dass sein lieblingsmusiker
es endlich bis nach australien geschafft hatte. gerrit hat im allgemeinen
eine recht negative sicht auf sich selbst und auf die welt, eine
eigenschaft die ihm in bezug auf mark eitzels texte ein hohes identifikationspotential
eröffnet. während mark eitzels alben musikalisch ein recht
unterschiedliches spektrum abdecken, mal mit vorliebe für gitarren,
mal für elektro-folk-sounds, ziehen sich melancholie und selbstzweifel
konstant durch sein werk.
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