the
martinis : smitten
bereits erschienen (cooking vinyl / indigo)
bevor
die pixies sich ins heimische studio fort apache in boston bequemen
um ihr erstes studioalbum nach über 13 jahren aufzunehmen,
wartete gitarrero joey santiago kurz vor dem jahreswechsel mit einem
neuen album seiner anderen band the martinis auf.
mit sängerin linda mallari wurden auf 'smitten' die songs draufgepackt,
die wohl eh nie den weg auf heilige pixies-scheiben gefunden hätten.
mit diversen gastmusikern von smash mouth, perfect circle und counting
crows wurde eine nettes, solides, aber auch nicht wirklich fesselndes
collegge-pop album zusammengeschustert.
zu sehr muß ich bei the martinis an alte helden the clouds,
throwing muses oder veruca salt denken. beizeiten glaubt man b-seiten
von
the clouds zu hören. manchmal schwingt auch noch eine note
von kristin hersh oder tanya donelley mit.
alles eben schon mal dagewesen und auch die für die pixies
typischen gitarrensounds vermisse ich dann doch. auch die texte
sind nicht gerade eine offenbarung, was ja schon so manches album
gerettet haben soll.
nun, will sagen: frank blacks solo-alben gefallen mir dann doch
wesentlich besser. zwei bis drei wirklich tolle popsongs wie 'big
three wheeler' und das wirklich fantastische 'right behind you'
sind dann für ein ganzes album mit acht langweilernummern doch
ein bißchen dürftig, oder?
ach was solls, wer auf stilsicheren bostoner colleggerock/pop steht,
wird aber sicher auch an 'smitten' irgendwie gefallen finden.
mir ist es einfach viel zu beliebig. sorry, joey...
(benny)
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