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plattenkritik

mary onettes - mary onettes
bereits erschienen (labrador)

damals ja damals! postpunk wird gitarrenwave! in unseren landen trägt farin noch toupiert und steht auf grace kelly, ndw fängt
an uns zu penetrieren und bands wie sad lovers & giants, the sound und um neben anderen zwei der großen namen nicht zu vergessen, echo & the bunnymen und the cure machen den sound der stunde.
nun ist der neo/retrowave im
neuen jahrtausend so neu nicht, aber die mary onettes wissen
neben interpol und editors (namedropping galore!) sehr gekonnt einen weiteren aspekt zu
betonen. da wo interpol rocken
und editors doch auf modern produziert klingen, ist der sound der vier schweden konsequent und im positiven sinne 'oldschoolig', und dabei um einiges sphärischer und fließender.
gerade diese konsequente umsetzung - welche sich über das artwork fortsetzt - ist mir sehr sympathisch, zeigt es doch allen trends einen gepflegten mittelfinger.
musik von fans für fans und das mit durchweg guten bis großartigen songs und einem album das ich komplett durchlaufen lassen kann... noch was vergessen? ja!
besonders hervorheben möchte ich das 'explosions', das klingt wie jesus & mary chain zu besten darklands-zeiten und neben 'pleasure songs' mein highlight des albums ist.
(mf)