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plattenkritik

mazyfields - where sun shine's sold
bereits erschienen (firestation records / alive)

wär hätte das gedacht, das aus dieser truppe altgedienter britpopfans aus frankfurt und hamburg eine richtige band entsteht! es ist ja nicht immer einfach eine band objektiv zu beurteilen, wenn man mit einigen von ihnen früher nächtelang die theke teilte. mazyfields machen fluffiger, charmanter 60’s-britpop mit twangelgitarren und schweineorgel, der bei mehrmaligen hören plötzlich sowas wie „magie“ entfalten kann. da mag man verzeihen, das sänger christoph mit seiner von hochprozentigem gestählten stimme nicht immer ganz in tune ist, aber das drollige genöle zwischen den zeilen lässt manchmal sogar an den seeligen serge gainsbourg erinnern. hey, und dann klingen mazyfields manchmal wieder sogar so als hätten the kinks mit eggstone auf pille ein sommeralbum zusamengeschustert und dazu die fünf freunde eingeladen, die gleich mitmachen durften. guter start jungs, weitermachen!
(benny ruess)