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plattenkritik

melody club : face the music
bereits erschienen (virgin / emi)

also wirklich, ich bin ja für jeden spass zu haben - wirklich! und auch bei neuen (alten) frisuren (im weiteren nur noch frisen genannt!) bin ich wirklich gerne mal für was neues... aber was sich mir da im booklet von melody club als frise unter meine nase reckt, ist schon harter stoff - vor allem kristofer, ihr sänger ist ein wahre wonne, ich sag mal 'ballroom blitz' the sweet machen mit waynes world rum... aber damit ich nicht falsch verstanden werde, wahrscheinlich wird es nur noch so ein jährchen dauern und auch hier in dland haben wir es verstanden, und auch der eine der beiden revolver-recken steht dann wieder mit einer ordentlich gestylten wolle am dj-pult (oder du auch benny?), als gäbe es kein morgen, oder als sei man auf einer 70er-disco-express-veranstaltung zusammen mit suzie quatro, harpo und patrick fernandez (wir erinnern uns 'born to be alive') in der alsterdorfer sporthalle :0) schuldigt bitte, aber dieser abgesang auf die frisen musste jetzt erstmal sein! doch kommen wir nun zum eigentlichen, der musik von melody club!
ich sag mal, die latte vom erstling wird nicht gerissen, sondern nochmal einige zentimeter nachgelegt! der einstieg mit 'killing a boy' und 'cats in the dark' gelingt hervorragend... dabei wird schon deutlich, dass sich melody club selbst treu geblieben sind, allerdings wie ich finde, das knallige, quietschige ihres debuts etwas runtergeschraubt haben (was man von ihren frisen eben nicht sagen kann - auch der ausreisser sei mir vergönnt!) - und das steht ihnen ganz vorzüglich! klaro, entsprechende drum & synthiesounds sind weiterhin mit am start aber irgendwie stehen die songs diesmal etwas mehr im vordergrund. und auch da finden sich wieder einige wunderbare popsongs, ebenso wie clubkracher... vorausgesetzt man mag die art, in der melody club in den 80zigern räubern (und ihre frisen)! da sollte doch diesmal hierzulande etwas mehr gehen, bitte schön...
(marco)