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plattenkritik

modest mouse : we were dead before the ship even sank
bereits erschienen (red ink / sony)

allen nörglern sei mal gesagt: "auch ihr werdet nicht jünger!" und so ist auch bei modest mouse, betrachtet man ihr gesamtwerk, eine entwicklung auszumachen, die wohl im allgemeinen schaffen von bands normal und hier im besonderen nicht zu bedauern ist. stattdessen kann man sagen, daß sich nur/lediglich ein neues stück musikalischen reviers erobert wird.
dieses album ist die gelungene logische fortsetzung des vorgängers. dabei höre ich weniger marr-gitarren als anderswo zu lesen war und vom pop sind modest mouse auch mit diesem album noch weit entfernt! ja, in einem sinne ist es eingängig(-er als die frühwerke), und nicht jeder band tut eine solche entwicklung und das älter werden gut (siehe die stones - höhö) aber isaac brock kann immer noch mädchen verschrecken wenn er will und auch die rythmus-sektion ist in einem anderen sinne nach wie vor nicht als eingängig zu bezeichnen.
also, macht euch mal locker und genießt kleine perlen wie 'florida', 'missed the boat' und 'parting of the sensory'...
(mf)