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plattenkritik

moi caprice : you can't say no forever
in dänemark bereits erschienen (glorious records / playground)

schön das. eigentlich hatten die vier dänischen jungen männer bereits 2003 mit ihrem debutalbum 'once upon a time in the north' nach deutschland geschielt, aber daraus ist dann nichts geworden. schade damals, aber wie gesagt schön, das sie einen zweiten anlauf nehmen. mit im gepäck, ihr neues album 'you can't say no forever', von dem mir bisher für dland leider kein vö-datum bekannt ist... geschlosssener als der vorgänger kommt dieser longplayer daher - mit 'my girl you blush' eröffnet ein schöner hymnischer midtempo-tänzer und um den vergleich bereits hier zu bringen, erinnert mich an den weniger krachigen bruder ihrer landsleute von mew (wir erinnern uns, die 2003 dank sony den weg bis zu uns geschafft haben), was auch allgemein als parallele fürs album gesagt werden kann!
das liegt vor allem am gesang, doch auch im gesamten musikalischen ausdruck glaube ich das wiederzuentdecken, das hier jetzt mal ganz verallgemeinernd und vereinfachend als einen zweig skandinavischer popmusik bezeichnet wird... hierzu gehören dann sich sicherlich die ja gerade an anderer stelle besprochenen kent, eskobar, die ganz hervorragenden weeping willows, und in seinen ausläufern vielleicht auch noch radio dept., die aber noch mehr ihr ganz eigenes ding machen - meint also wieder die zahlreichen hymnischen, üppig produzierten teils melancholisch verträumten popsongs... und 'you can't say no forever' ist ein album, das freunden von gedroppten bands gefallen könnte!
ps: schließlich moi caprice spielen am fr. 13.05. mit yellowish in der tanzhalle st. pauli
(marco)