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plattenkritik

monade - socialisme ou barbarie
bereits erschienen (drag city)

monade ist eine wohl allen bekannte dame, nämlich laetitia sadier von stereolab. und socialisme ou barbarie ist ihr solodebut. eigentlich handelt es sich dabei um eine zusammenstellung von songs von 1996 bis 2002. so sind auch die songs einiger bereits erschienener singles auf dem album enthalten, wie etwa die von der 96er splitsingle mit scott bond und die b-seite von der stereolab/brigitte fontaine single caliméro.
wer jetzt ein inoffizielles stereolab-album vermutet, liegt ziemlich richtig, denn 'socialisme ou barbarie' entstand unter mitwirkung von tim gane und mary hansen. des weiteren haben auch noch matt und rosie von pram ihre finger im spiel. kennt man nun diese beiden bands, weiss man eigentlich schon, was einen bei monade erwartet: stereolab in lo-fi mit der versponnenheit von pram.
das schöne an diesem album ist die liedhaftigkeit der songs. laetitia sadiers stimme immer deutlich im vordergrund, erscheint die instrumentierung nie aufdringlich. wenn sie dann noch französisch singt, ist alles vorbei...'60er' und 'schön' sind die ersten assoziationen, die einem sofort kommen. mit dem album kann man die zeit bis zum nächsten stereolab album sehr gut aushalten!
(vk)