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plattenkritik

mull historical society - loss (blanco y negro)
colin mcintyre lebt derzeit in glasgow und kann mit dem dortigen modernen lifestyle nicht viel anfangen, sondern sehnt sich nach seiner schottischen hibrideninsel. dort gibt es keine modernen produktionsablufe (this is not what we were) oder riesige tesco-supermrkte, die dem kleinen krmerladen im dorf die kunden abspenstig machen (barcode bypass). die gesellschaftskritik klingt dabei vor allem durch den einsatz von glocken und chren wie ein bunter haufen brian wilson songs, wenn dieser sich nicht schon vor geraumer zeit smtliche rauschmittel direkt vom surfbrett reingezogen htte. welcome back lazy sixties tunes! dazu wird das bel des alltglichen fast food konsums und nchtlicher discothekaler annherungsversuche vom heimweh geplagten mc intyre in geradezu liebevoll warme melodien gekleidet. mit den beiden abschlieenden songs "mull historical society" und "paper houses" schafft "loss" auch noch perfekt den schwierigen spagat zwischen motorpsychos "phanerothyme" und sfa's "radiator". am norden des knigreichs fhrt zur zeit musikalisch wirklich kein weg vorbei. mcintyre trifft erneut fr schottland. neuer spielstand: london 0 glasgow 4. (cas)

diese kritik wurde uns von b-side zur verfügung gestellt (www.b-si.de). Danke !