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mull
historical society : this is hope
bereits erschienen (b-unique / vital)
drei
jahre ist es her, da brachten die beiden clubhits "animal cannabus"
und "this is not who we were" von mhs und dessen debut
"loss" die tanzflächen zum beben. "dessen"
weil mhs nur aus dem herrn colin macintyre besteht. das zweite album
"us" ging dann leider so ziemlich unter, enthielt es doch
kaum hymnen, wie der vorgänger, sondern erforderte vielmehr
aufmerksames zuhören. das war wohl nicht im sinne des labels
blanco y negro/warner, und so ist das neue album "this is hope"
folgerichtig auch auf einem "indie" erschienen, wo sich
macintyre mit den wunderbaren ordinary boys in bester gesellschaft
befindet.
auf dem cover ist wieder der alberne hund mit perücke vom debut
zu sehen. "es hat sich also nicht viel geändert"
will uns das cover wohl sagen. nun, so richtig viel hat sich tatsächlich
nicht geändert. "this is hope" ist etwas ruhiger
geworden und kitschiger dazu, und dennoch abwechslungsreicher. ein
song für die tanzende masse gibt´s auch wieder mit "casanova
at the weekend". lustig albern dabei: die ans "james bond"-thema
angelehnte gitarre zu beginn des songs. in zwei wochen hat macintyre
das album aufgenommen, wodurch es sehr lebendig und nicht überladen
wirkt. wieder fängt er den hörer mit seinen schönen
popmelodien und seiner unverwechselbaren stimme ein. und wenn man
sich die zeit nimmt, das album mal in ruhe zu hören, stellt
man fest, dass das hier ganz groß ist!
(vk)
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