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plattenkritik

music - strength in numbers
bereits erschienen (polydor)

warum wird eine der besten live-bands aus uk bie uns seit jahren immer noch eisern ignoriert?
the music sind in ihrer heimat eine konstante, die sich seit ihrem debutalbum einen dreck um trends scherten, und das obwohl sie auf der insel nicht wenige als jene bezeichnen, die vor sechs jahren das mit initiierten, was man heute gemeinhin als „new rave“ bezeichnet.
tatsächlich ist robert harveys gesang nicht jedermanns ding, aber
auch mit ihrem dritten werk legen sie wieder ein frisches dance-rock-
album hin, das es nicht verdient hat ignoriert zu werden. die singles „strength in numbers“ und „the spike“ sind wirklich eingängige tänzer, wie wir sie dieses jahr bisher nur selten zu hören bekamen.
apropos hören: die alben dieser tollen musiker sollte man laut hören, denn so entfaltet sich ihre ganze besondere brillianz. wer sie schließlich einmal live erleben durfte, weiß, welche „energie“ ihre musik auf der bühne entfalten kann.
negativ ist allerdings anzumerken, das die etwas platten texte a la chumbawamba und die linkspolitische kokketerie in den lyriks einem schnell auf die nerven gehen kann.
ach ja, gerne werden von the music als große einflüsse alte shogazerpopbands wie puressence oder die legendären sundial genannt. wer diese bands mag, sollte mit the music und ihrem neuen werk sehr viel freude haben.
(benny ruess)