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plattenkritik

new days delay - splitterelastisch
bereits erschienen (alice in... / broken silence)

ob die werten leserInnen sich wohl für einen moment etwas entspannen könnten, um vor allem etwas inneren abstand zum gängigen schubladendenken zu gewinnen? tief durchatmen und...
toll! denn nun würde ich gerne versuchen mich dieser scheibe vom begriff 'crossover' her zu nähern! und was passiert?
genau das! also bitte abstand halten von den üblichen genreklischees, von clawfinger, h-blockx und den ganzen anderen schwachköpfen!
hier wird nämlich mit 'crossover' auf etwas ganz und gar postives abgezielt.
new days delay aus bremen sind zwar optisch offensichtlich in der gothicszene zu hause und haben dort bereits zwei echte clubhits gelandet... musikalisch jedoch brechen sie den zu erwartenden gothrock/postpunk-kontext wohltuend auf und können daher durchaus auch für uns musikalisch offene indiepopper interessant sein! ob nun electropoppig wie 'stereokatastrophe', schön mit garageorgel bei 'tiny monsters' oder wavepoppig wie 'by the way', diese scheibe ist es wert, auch über genregrenzen hinweg gehört zu werden.
(mf)