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plattenkritik

oasis : dig out your soul
bereits erschienen (big brother / indigo)

die britpop-titanen sind zurück und überraschen mit einem tollen rotzig rockenden album, welches man ihnen nach ihren beiden letzten, schwächelnden - doch arg an byrds und kinks erinnernden - longplayern gar nicht mehr zugetraut hätte. zwar erfinden die lads das rad nicht neu und große hymnische epen sind auch nur vereinzelt zu finden, aber immerhin schließt das album nahtlos an „morning glory“ an und hat mit den beatlelesken oden „bag it up“ oder „waiting for the rapture“ songs am start für die man die letzte große britpop-band so sehr liebte. was sollen liam & noel denn auch noch groß beweisen? hey, einen alten baum verpflanzt man nicht! so also lieber am bewährten weiter stricken und uns die melodien schenken durch die man zum total britpopmaniac geworden ist. ach ja, noch was: da sticht noch das grandiose „shock of lightning“ heraus, was für mich eine der überraschungs-singles des jahres geworden ist. well done, my lovely lads!
(benny ruess)