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plattenkritik

okay : huggable dust
beide bereits erschienen, (absolutely kosher/cargo)

dass dieser singer/songwriter noch keine grosse bekanntheit besitzt, kann nur an seinem langweiligen namen liegen, der bei "google" und "you tube" als solcher schwer zu finden ist. auch ist seine musik nicht okay, sondern voll formidable. welcher gitarrenzupfende sänger hat heutzutage soviel farbe, soviel spannung, wie "okay"? der magenkranke kalifornier verfügt über eine gesangsstimme, die einem vom ersten ton an die gänsehaut um die lefzen haut, so zerbrechlich, knarrend und unwirklich. achtzehn lieder fügen sich zu einem umarmbaren staub zusammen, besser kann man ein album dieser surrealität kaum nennen und dennoch bleiben sie isoliert voneinander. dieses meisterwerk muss die seit jahren etwas stagnierende singer/songwriterlandschaft aufwirbeln. so wirds gemacht, ihr langweiligen klimpertypen und nicht anders!

(christian meyer)