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plattenkritik

one night only : started a fire
bereits erschienen (vertigo)

perfekt arrangierter britpop für das jahr 2008? damit dürften die bürschchen von one night only aus dem nordenglischen kaff helmsley, die nach den wirklich tollen singles 'just for tonight' (das allerdings
auch von den killers sein könnte...) und dem schicken partystomper
'you and me' nun demnächst auch hierzulande mit ihrem debutalbum aufwarten. an den reglern saß produzentenlegende steve lillywhite und verpasste den jungs ein soundkostüm, welches einem majorlabel würdig sein sollte, aber auch hier und da etwas zu cheesy
rüberkommt. wahrscheinlich ging man da einen kompromiß ein und hatte schon die zielgruppe der kleinen englischen vorstadtmädels im auge. wie auch immer, was die tollen vorabsingles versprachen, kann das album nur bedingt halten. jene waren nämlich schon die besten songs auf dem album, wenn man 'it’s about time' noch ausnimmt. das ganze klingt so gar nicht neu, aber eben doch bewährt und so hätte 'started a fire' auch in der goldenen britpopära von 1994 bis 1996 seinen weg nach oben gemacht. shed seven, menswear und co. lassen grüßen... einen meilenstein der britischen popmusik landen sie damit sicher nicht, aber one night only taugen zu mehr als nur zu einem one-hit-wonder. that’s real britpop, man!
(benny ruess)