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plattenkritik

the open : statues
bereits erschienen, (loog/polydor)

die band um steven bayley hat nach ihrem erstlingswerk 'silent hours'vor zwei jahren nun wieder ein prog-rockiges werk an den start gebracht, was in guten momenten immer wieder an slowdive oder die seeligen the telescopes oder auch an the verve zu erinnern vermag. diese guten momente tauchen aber leider doch viel zu selten auf, als das 'statues' der große wurf werden könnte. die epen ihrer songs sind weit weg vom dreiminütigen powerpop angesiedelt, aber muß es dann aber auch gleich so eine massive verweigerung sein? nun, so wird eben auch 'statues'ihnen nicht den kommerzielen erfolg bescheren, denn dafür ist dieses musikalisch definitiv anspruchsvolle feine machwerk zu weit weg vom derzeit gängigen "indie-sound". wer davon allerdings die nase voll hat und mal wieder in schöne psychadelische soundsphären abtauchen möchte, die mal vor sechzehn jahren sowas wie "shoegazing" einläuteten, kann mit the open glücklich werden. the open sind eben erwaschene, britische popmusik ohne hit, aber mit ganz viel seele. kann man machen, muß man aber nicht immer.....
(benny ruess)