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plattenkritik

ordinary boys : brassbound
bereits erschienen (b-unique/import)

das debut der ordinary boys letztes jahr war bestimmt eines der unterbewertesten alben überhaupt. ihre mischung aus jam, gene(!), gutem brit rock und einer brise ska war einzigartig. nun also der nachfolger. die single "boys will be boys", die ja recht skalastig ist und mit rankin junior sogar einen echten toaster hat, der albumtitel und das neue outfit der jungs – haare ab, poloshirt an usw. – lassen erahnen, wohin die reise geht: ins ska land! aber zum glück, möchte ich mal sagen, konnten sich die vier von ihren anderen vorbildern nicht so recht lösen. ok, "don´t live too fast" könnte beinahe von madness sein. doch gleich darauf folgt mit "call to arms" wieder ein toller jam/gene bastard! an den reglern betätigte sich wie beim debut stephen street, der u.a. bereits die smiths produziert hat. vielleicht auch ein grund für das popflair des albums. insgesamt noch etwas perfekter als "over the counter culture" und mit ziemlich coolem bläser und streicher einsatz schaffen es die ordinary boys die oben genannten einflüsse so charmant zu verbinden, dass dieses album eigentlich jedem, der auch nur einen davon mag, gefallen muß. und sie sind besser geworden! kaum auszudenken, was aus den jungs noch wird, wenn die sich so weiterentwickeln!
lasst euch bitte nicht von dem zugegebenermaßen unterirdischen cover abschrecken. und überhaupt: was hat man von nem schönen cover, wenn die musik nicht stimmt! na also!
(vk)