| panda
& angel : panda & angel
bereits erschienen, (jade tree)
das
label "jade tree"hat sich bisher meist als adresse für
verträumte und emotionsgeladene popmusik präsentiert.
auch die gitarrenlastige und dabei vorranging zupfverliebte e.p.
von "panda & angel" folgt diesem von melancholie
geprägten konzept. sängerin und gitarristin carrie murphy
haucht ihre sätze im stil von slowdive ins mikrofon. ihre gesangslinien
liefern stets das melodische hauptthema des songs. cellos, computerspuren,
ein akkordeon und eben gitarren liefern dazu fast beiläufig
die zwar inwischen tausend mal gehörten, dafür aber auch
schönsten akkordfolgen des pop. nennt man das endergebnis post-emo?
immerhin erinnert einiges stark an "pohgoh" oder "jejune".
oder ist es doch eher noispop, wenn der sphärische klangteppich
"my bloody valentine" tribut zollt? es wird in zukunft
schwierig sein, diese band auf einen sound festzulegen. bereits
auf diesem kurzplayer zeigen "panda & angel" sowohl
poppige als auch poppige, noisige und krachige seiten. die aktuellen
sechs songs lassen sich gut hören und machen neugierig auf
eine langspielplatte.
(mw)
|
|