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plattenkritik

paul haig - go out tonight
bereits erschienen (rhythm of life)

josef k. ist auf der insel eine hochverehrte band und erlangte zuletzt durch explizites namedropping von franz ferdinand erneut an aufmerksamkeit. dazu passte, dass domino 2006, knapp 10 jahre nach dem hamburger marina-label ;0), eine compilation der post-punk und prä-gitarrenpop band veröffentlichte. allerdings ändert dieser alte ruhm, wie bei vielen anderen (siehe etwa den zeitgenossen edwyn collins, oder ian brown und zuletzt richard ashcroft), nichts daran, dass diese scheibe einfach langweilig und damit nahezu verzichtbar ist. zusammenhangslos werden dem hörer songs in gänzlich verschiedenen soundgewändern unter die nase gehalten. manches klingt dabei durchaus zeitgemäss, erinnert an franz ferdinand, und ist damit auch wieder relativ nah an den eigenen wurzeln von josef k. anderes kommt ganzlich elektronisch daher, erinnert in seiner spielart an mitte der neunziger und ist tatsächlich einfach schwach... schade. alles in allem ein wirklich enttäuschendes album!
(mf)