plattenkritik
peter
walker: landed es
ist wohl eine der schwierigsten aufgaben für einen rezensenten
über ein album zu schreiben, das man weder liebt noch hasst.
so ist das leider auch bei peter walkers ,landed’ der fall.
da hilft auch das ,staraufgebot’ aus mitgliedern von r.e.m.,
beck oder wilco nicht. sie scheinen sich vielmehr nicht allzu sehr
in den vordergrund drängen zu wollen, um walkers eigenen sound
nicht zu übertönen bzw. zu beeinflussen. der singer-songwriter
peter walker spielt mal rockig-folkigen, mal etwas ruhigere musik,
klingt von neil young beeinflusst. das ist auch schön und gut,
einzelne der recht leicht zugänglichen und eingängigen
lieder hört man sich gerne an, wippt ein wenig mit. doch nach
einigen songs merke ich, dass mich die musik weder besonders berührt
oder mitreißt. eher langweile ich mich. die raue stimme ist
nichts besonderes, die musik würde ich auch nicht gerade als
neuartig bezeichnen, die texte sind durchschnitt. also alles ganz
nett und auf keinen fall schlecht oder unhörbar, aber halt
nichts herausragendes.
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