plattenkritik
phoenix
- it's never been like that phoenix
waren schon immer gut. 2000 mit "united" und den absoluten
hitsingles "if i ever feel better" & "too young"
sowie vor zwei jahren mit den hammerauskopplungen "run, run,
run" & "everything is everything" von "alphabetical".
doch die alben, die waren immer irgendwie stückwerk, eben die
b-seiten zu den unkaputtbaren mega-a-tracks. zwar immer noch gut,
aber eben nicht brilliant. jetzt sind phoenix zurück und rufen
auf "it's never been like that" laut: "no consolation
prizes"! keine zweiten plätze, keine nachzügler,
keine verrecker im gewehrlauf. statt dessen: 10 songs in knapp 37
minuten, die allesamt auf einer linie stehen. alle mann nach vorne
ist das motto der in ost-berlin entstandenen sessions, und herausgekommen
ist das erste phoenix-album, das aus einem guß besteht. keine
mega-hitsingles mehr, dafür aber alles tanzbar, alles treibend,
alles gut. wirklich gut! ein wenig rockiger sind sie geworden, haben
einen gang zugelegt und sich auf das besonnen, das sie ausmacht:
eine band zu sein. laut drehen. tanzen. der sommer ist da! die passende
platte dazu auch.
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