plattenkritik
piano
magic : part monster "piano
magic" ist so eine band, bei der man nicht so recht weiß,
wo und wie man anfangen soll. seit über zehn jahren veröffentlichen
sie (mit nur einer ausnahme!) großartige alben von beinahe
avantgardistischer elektronik über feinen gitarrenpop, elegischen
soundtürmen bis hin zu einem neofolk-album. sie haben für
labels wie "darla", "rocket girl", "morr
music" und "4ad" platten aufgenommen und beeindrucken
oft mit ihrer auswahl an gastsängern wie paul anderson ("tram"),
darren hayman ("hefner") und haben 2002 vashti bunyan
zu ihrer ersten aufnahme seit 1971 überredet. und das wo, glen
johnson –einziges konstantes mitglied der band- selber eine
sehr schöne stimme hat. das alles hat leider nicht verhindern
können, dass sie hier zu lande immer noch kaum einer kennt.
vielleicht liegt es daran, dass sie mit ihrer mischung aus düsteren
klängen und pop irgendwie zischen allen stühlen sitzen.
(volker kindt)
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