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plattenkritik

the pigeon detectives : wait for me
bereits erschienen, (dance to the radio/cooperative music)

gut gemacht! mehr nicht? "the pigeon detectives" – "die Spürhunde" – kommen mit
einem stimmigen debüt um die ecke, kreieren allerdings nichts neues. die 12 songs auf "wait for me" gehen gut & leicht ins gehör – doch schon ist die platte zu ende
gehört. jedoch: es lebe die konsequenz! die combo aus leeds besticht durch hohes tempo, poppigkeit und freche rock-dynamik. obligatorische pflichtballaden sind nicht zu befürchten. pigeon detectives, das sind matt bowmann (gesang), oliver main (gitarre), ryan wilson (gitarre), dave best (bass) und jimmi naylor (schlagzeug). in seiner heimat war das quintett bereits mit bands wie den "kaiser chiefs", bekanntlich ebenfalls aus leeds, und den "dirty pretty things" auf tour. beachtlich!
als haupteinfluss für ihre musik nennen sie auf ihrer myspace-seite die "beatles". auch der rest liest sich wie das who’s who: "the strokes", "elvis presley", "blondie" oder "oasis"...dass die jungs, wie sie selbst sagen, drei jahre an ihrem erstling gewerkelt haben, merkt man der platte nicht an. die songs klingen untereinander ziemlich gleich, mit titeln wie "You know I love you", "I found out" oder "stop or go" – kurze, knappe ansagen. vielleicht ist den jungs auch einfach nur die puste ausgegangen? rockig schauen die fünf männer aus, liest man interviews wird klar wo "the pigeon detectives" hin wollen. wo sie schließlich landen, wird sich wohl erst mit der zweiten scheibe sagen lassen.

katharina hübner