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plattenkritik

pink grease : mechanical heart
v.ö.: 9.2. (mute/emi)

irgendwie haben "pink grease” mit ihrem debut seltsamerweise nicht den großen coup gelandet. im 80er/glamrausch wäre das eigentlich nahe liegend gewesen. es hat aber nicht geklappt. und das trotz ihrer weithin bekannten live qualitäten, die ja schon den ein oder anderen, der nicht viel mit "pink grease" aus der konserve anfangen konnte, überzeugt haben sollen.
nun also das zweite album. irgendwie elektronisch ist es geworden, aber auch rockig. glamrockig mit faust in der luft und so! die 80er elektroseite hingegen bricht bei der single "ordinary girl" voll durch. wenn man nicht wüsste, dass das stück erst dieser tage erscheint, könnte man es tatsächlich für einen echten 80er hitparaden-wave-pop-bastard halten.
aber leider befürchte ich, dass sie auch mit "mechanical heart" nicht den großen coup landen werden. zu albern wirken passagen, die an "aerosmtih" oder eher zweifelhafte 80er chart hits erinnern.
das mit dem glam können "the ark" besser, 80er tanzmusik mit wave-einschlag haben andere überzeugender hinbekommen. und an manchen stellen sind die songs zu schwach. gutes songwriting gehört zu einer guten band einfach dazu – nicht nur die show!
das album ist nicht schlecht, aber mehr leider auch nicht!
(vk)