plattenkritik
plus/minus
- xs on your eyes plus/minus.
hat wohl was mit polen zu tun. irgendwie finde ich den namen schlecht,
aber er passt. nicht weil die musik schlecht ist, sondern weil diese
album schon zwischen polen hin und her gezogen wird. ach, nu aber
weg mit der euphemismuskeule. hier hören wir rockmusik mit
elektronischen schnitzereien. die männliche stimme ist schüchtern
und weich, der schlagzeugspieler spielt wild und gut, die gitarren
achteln gerne und die schönheit quillt bis zum würgen
hervor. die drei new yorker spielen typisch ostküstenmässigen
rock, nicht verrückt wie vielleicht "les savy fav",
sondern popopopop. zwischendurch streichert es einem noch einmal
mehr die schönheit in den kopf. harmonie über alles. nicht
über die stränge, sondern schön im grünen bereich.
so interessant die arrangements auch manchmal sind, solche bands
gibt es immer wieder und schon lange. überrascht wird man nicht,
aber nett unterhalten.
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