plattenkritik
pop
levi : never never love pop
levi, der olle exzentriker, ist mit seinem zweiten soloalbum und
seiner vision von retrorock zurück. der mitbegründer der
großartigen post(kraut)rock band "super numeri"
und zwischenzeitliche bassist von "ladytron" erorberte
mit der ersten solo platte "the return to form black magick
party" mein herz im sturm. auf ihr entwickelte er einen äußerst
frischen rocksound im retrogewand. während andere englische
bands eher die frühen achtziger als referenz abgrasen, ging
pop levi noch einen schritt zurück und bediente sich bei den
siebzigern. nicht mit pomp und bombasmus wie es "wolfmother"
versuchen, sondern stets schrullig und sklavischer am alten klang
orientiert. bei aller referenz entwickelte er aber eigensändige
und -willige songstrukturen. (andré-florian kobus)
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