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plattenkritik

precious mings - every time i sell a record a kitten dies
bereits erschienen (weekender / indigo)

nicht das ich ein ausgesprochener katzenliebhaber wäre, aber ich hoffe doch, dass sich der albumtitel nicht bewahrheitet und jener beschworene zusammenhang keinen bestand hat: sollen doch alle katzen dieser welt verschont bleiben und der mann hinter precious mings trotzdem ordentlich platten verkaufen! ist nämlich eine schöne keyboardlastige lofiige popplatte, der der herr ming da abliefert. das mit den keyboards verwundert umso weniger, so bald man weiss, dass er im eigentlichen musikerleben bei chikinki in die tasten haut. und es ist erfreulich, dass herr ming die soloplatte, die trotz eines langen entstehungszeitraums von mehreren jahren sehr homogen klingt, nun tatsächlich veröffentlicht hat. so gefallen zwar nicht alle songs, zwei, drei sind einfach egal. der rest dagegen weiss mit seiner mischung aus "beck hansen macht die musik und neil hannons singt dazu" gut zu unterhalten und verbreitet spätsommerliche gute laune.
(mf)