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plattenkritik

the rakes : ten new messages
v.ö.: 23.03.07 (v2)

franz ferdinand nahmen sie mit auf tour, bloc party supporteten sie, wo immer auch möglich, und letztendlich waren the rakes eine der authentischsten begleitbands der british new "new wave" bewegung. ein debütalbum so solide mit hits gespickt wie kartoffelsalat mit kartoffeln. für ihr zweites album haben sie konsequent da weiter gemacht, wo sie aufgehört haben, irgendwo im geist zwischen franz ferdinadschem new wave und klassischem britpop à la blur. der kartoffelacker ist nicht mehr so reichhaltig mit catchy ohrwürmern bestückt, der ersten single "we dance together" werden wohl "time to stopp talking" und "trouble" folgen, aber the rakes haben einen preis in der sonderkategorie "originellste titel" verdient. "world was a mess but his hair was perfect" und "when tom cruise cries" müssen allein für ihre überschriften geliebt werden. "on a mission" überrascht mit elektronisch experimentellem ansatz, aber die verwunderung darüber hält nicht lange an, denn im großen und ganzen ist "ten new messages" eine brit-sozialisierte partysau mit faible für die 80er.
(ww)