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plattenkritik

sambassadeur - sambassadeur
bereits erschienen (labrador)

labrador…, oh labrador!
the legends, tribeca, edson, corduroy utd., douglas heart, the radio dept., south ambulance und und und... – gibt es überhaupt irgendeine wirklich schlechte band auf dem schwedischen "super-label" labrador? ich sage:nein!
nun also sambassadeur aus göteburg. und wie sollte es anders sein… - wieder toll!
auf ihrem debütalbum machen die drei schweden + eine schwedin indiepop, wie indiepop sein sollte, nämlich verträumt schön! ich sage go-betweens, ich sage belle & sebastian, ich sage velvet underground (sängerin anna persson ist die millionste reinkarnation von nico, aber egal, weil toll!), ich sage jesus & mary chains, ich sage the magnetic fields, ich sage the radio dept. (…ohne krach).
erwähnenswert ist, dass die band ohne "richtigen" schlagzeuger auskommt. die lücke wird elegant durch drumcomputer und diverse percusionelemente geschlossen. wollten wohl alle gitarre spielen, denn im gegensatz zum mangel an schlagzeugern, gibt es ein überangebot an gitarristen (drei!) - was den songs eine nicht zu verachtende, und auf jeden fall, zu bewundernde dichte verleiht.
was bleibt? sambassadeur machen eines der bisher schönsten indiepopalben des jahres. es ist alles dabei… - minimalistische lofi-balladen, verträumte gitarrenwände, serge gainsbourg coverversionen, verkannte welthits!
in diesem zusammenhang sehr zu empfehlen ist auch, das skandinaviskt-festival am 13. november in der weltbühne, hamburg. mit dabei sind auch sambassadeur.
was freu ich mich!
(jh)