plattenkritik
sennen
- where the light gets in was assoziiert ihr mir dem titel "sennen"? richtig, den gleichnamigen "ride"-song. kein wunder, dass sich diese combo aus norwich, die soeben ihr zweites album auf "hungry audio" veröffentlich hat, nach besagtem track benannt hat – bieten sie doch ein 1a shoegazer-revival, wie man es in letzter zeit leider viel zu selten hört! nicht für jedermann, nicht unbedingt club-tauglich, aber wer "teenage fanclub", "slowdive" und co. mag, wird eine zeitreise in die späten 80er/frühern 90er erleben! die single "blackout" ist ein catchy einsteiger der durchaus etwas tempo mitbringt. in der folge wird es ruhiger, reihen sich endlose 2-akkorde-riffs und soundwände unter traumhaften melodien aneinander. "a lifetime passed" erinnert an elliott smith, "even now" vielleicht an "arcade fire". hoffentlich auch bald einmal live bei uns! (paul hauser)
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