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plattenkritik

sera cahoone : only as the day is long
bereits erschienen, (sub pop/cargo/indigo)

das hervorragende sub pop label ist derzeit in aller munde. neben den viel beachteten "helio sequenze" und den "grand archives" wurde soeben auch das etwas ruhigere "only as the day is long" der singer/songwriterin sera cahoone aus seattle veröffentlicht. war ihr selbst betiteltes debüt noch self-released ist dieses zweite album ihr erstes auf sub pop.
cahoones stimme ist ausdrucksstark, sensibel und anrührend, jedoch wenig abwechslungsreich. selbiges gilt leider für das ganze album. vermögen der opener "you might as well", mitte der platte "you’re not broken" oder die mid-tempo-nummer "happy when i’m gone" noch als easy listenig tracks für’s heimische wohnzimmer durchgehen, kramt cahoone doch zu häufig zu tief in der country-kiste, was überholt wirkt und nach schlechtem western-soundtrack klingt.
wer (wie ich) für country & western wenig übrig hat, macht somit bestimmt nichts falsch, wenn er es bei seinem einkauf im sub pop store bei den oben genannten hightlights belässt!

(paul hauser)