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plattenkritik

son ambulance - someone else's déjà vu
bereits erschienen (saddle creek / indigo)

aaahhh! ähnlich bunt schillernd wie das cover kommt dieses dritte album der beiden amijungens von son ambulance daher. so wie das ferne sehnsüchtige meerrauschen in einer muschel an jenen ort erinnert, aus dem alles stammt, an dem alles eins ist, der alles enthält, und an dem alles immer wieder neu zusammengefügt wird, vermögen es die beiden hier auf dezent psychedelische unglaublich gekonnte art und weise eine unaufgeregte melancholische songperle nach der anderen aufzuziehen und dabei bossa-elemente, orchestrale arrangements, singer-songwriter-pop und 6ts-zitate gleichzeitig aufzunehmen und zu integrieren. herausgekommen ist dabei für mich ihr bisher mit abstand bestes album, welches mich nach dieser abwechslungsreichen reise fast ein bisschen atemlos, das nächste hören sehnsüchtig erwartend, zurücklässt...
(mf)