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plattenkritik

the soulshake express : heavy music
bereits erschienen, (bad reputation/point music)

‘the soulshake express’, oder auch ‘the most fabulous soulshake express’, wie sie sich bei genauerem hinsehen nennen, schweinerocken auf ihrem debutalbum ‘heavy music’ 40 minuten lang so laermend, dass einem die schwarte kracht. das cover grellgelb, die band schwedisch, die besetzung traditionell plus keyboard: wer’s heavy mag, der liest hier richtig. reichlich schnurgeraden retro-hardrock praesentieren uns die fuenf skandinavier, retro vor allem aufgrund der orgel, und man denkt an drogen, woodstock und freie liebe. naja, wohl etwas weit hergeholt. trotz des bezugs im namen fehlt es der band leider ein wenig am soul, der klassiker wie jimmy hendrix und "the doors” so aufregend sein laesst. zu glatt ist der sound, was jedoch mit einem unglaublichen druck und wums wettgemacht werden will. wuerden sie sich ein wenig mehr trauen, ein bisschen mehr neben der spur spielen, sich vielleicht ein beispiel an "louis IX” nehmen, ‘the soulshake express’ waeren mehr als nur das schlechte gewissen von "mando diao”. dennoch, headbangbar ist das hier allemal, und fuer einen indienerd wie mich wahrscheinlich einfach nur viel zu wild. aber, wie schon erwaehnt, wer’s heavy mag, der sollte unbedingt mal reinhoeren.

(torben deinert)