plattenkritik
the
sound of arrows : danger! gab es auf "labrador" eigentlich schon einmal einen richtigen flop? ich kann mich an keinen erinnern. und sollte das im herbst erscheinende debüt der frisch gesignten "the sound of arrows" das halten, was die soeben veröffentliche ep "danger!" verspricht, dann bleibt das auch so! "the sound of arrows" sind ein zwei-mann-projekt
zweier schweden – stefan storm und oskar gullstrand –
gerade einmal anfang 20, gegründet 2006. da sie selbst große
"labrador"-fans waren schickten sie einfach ein demo
ein, wurden gesignt, zogen vom land nach stockholm und nahmen "danger!"
auf. ihr sound ist von ruhigen elektronischen klängen, aber
auch eher unkonventionellen instrumenten wie harfe geprägt
(was daran liegen mag, dass stefan zuvor in einem orchester spielte)
und erinnert vielleicht ein bisschen an die frühen "st.
etienne", ohne den "typischen" "labrador"-sound
zu verleugnen. neben dem titel-track und zweier sehr netten b-seiten
("a very sad song" und "windung roads")
sind ganze vier remixe von "danger!" enthalten, die
die beiden computer-freaks alle selbst abgemischt haben. (paul hauser)
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