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plattenkritik

south - with the tides
bereits erschienen (sanctuary)

drei jahre ist es her, dass south ihr debut veröffentlichten. damals auf mo wax und co-produziert von james lavelle himself.
heraus kam eine wunderbare platte zwischen ausladenden gitarrenflächen und netten grooves. south waren eigentlich der stone roses klon schlechthin!
nun also ein labelwechsel und ein neues album von south. immer noch tolle gitarrensongs, die schwer nach britpop klingen. doch haben south nun ihren eigenen weg gefunden. stone roses klingen nur noch sehr vereinzelt an. die songs sind nicht mehr so lang. drei bis vier minuten stücke, die komplett durchkomponiert und auch komplexer arrangiert, verspielter und vielschichtiger daherkommen. einen gewissen anteil daran wird sicher auch der produzent dave eringa gehabt haben, der bereits alben von den manics, ash und idlewild produziert hat. deren pop ist auf with the tides deutlich zu hören.
mit streichern und hier und da ein paar analogsynthies im hintergrund haben south ein wirklich wunderbares britpop album gebastelt. und das ist bestimmt nicht negativ gemeint!
(vk)