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plattenkritik

south ambulance : south ambulance
bereits erschienen (labrador)

eigentlich waren south ambulance als band nur fürs wochenende geplant: samstags lieder schreiben, sonntags aufnehmen. dann kamen die ersten aufnahmen als cd-r in umlauf, dann als mp3 ins netz, und es war kein halten mehr. schweden stand kopf, oder senkte zumindest selbigen, um die eigenen schuhe zu begutachten. lange keine shoegazer-band mehr gesignt (ha!), dachte sich da das wohl beste schwedische label, labrador, und drückte den jungs einen plattenvertrag in die hand. das ergebnis: das selbstbetitelte debütalbum der fünf stockholmer. elf entrückte hymnen, immer links von der straße, zwischen hubbeln, schlaglöcher und gräben versteckt. fuck geradlinigkeit! the jesus & mary chain lassen grüßen, und jede andere halbwegs gute britische band derselben schaffensperiode ebenfalls. die soundfestungen lassen aber immer genug platz für melodien. auch wenn "die 5times times5" ein hit bleibt, lässt sich eine gewisse beliebigkeit beim rest des albums leider nicht von der hand weisen.
(sth)