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plattenkritik

stars - set yourself on fire
vö: 15.08.05 (city slang)

ich weiss, schwören ist hoch im kurs - jeder schwört auf alles, seine ehre, alles was ihm hoch und heilig ist, und wenn es ganz eng kommt, auch auf seine mutter...
und auch wenn es nicht auf meine mutter ist, so schwöre ich doch: die stars - eng verbandelt mit broken social scene und the dears - sind sowas von reif für den durchbruch, für die aufmerksamkeit, die ihnen gebührt! geschissen auf die ganzen hypes, hier sind die stars mit ihrem neuen album!
unvergessen die smiths-coverversion von 'this charming man' auf ihrem debutalbum 'nightsongs', bei der die berühmte marr-gitarre mit downbeats unterlegt wurde, oder ihr überzeugender auftritt vor vielleicht zwei jahren in der prinzenbar zusammen mit den buffseeds vor einer handvoll leute. schon der einstieg in das neue album ist fulminant - 'your ex-lover is dead' hört sich vielleicht erst etwas schonungslos an, doch geht der doppelstimmige gesang von torquil campbell und seinem weiblichen pendant amy millan ebenso wie der text sowas ans herz, dass es nur so schmerzt!
und in dieser stimmung geht es dann weiter über dreizehn großartige songs und 83 unendliche minuten spiellänge... immer wieder spielen die beiden dabei ihr spiel mit mir, werfen sich den gesangsball zu und es folgt eine süßlichere indiepop-perle der nächsten - egal ob nun 'ageless beauty', what i'm trying to say oder 'sleep tonight' - die stars verdienen unsere ganze aufmerksamkeit!
am 31.08. live im molotow
(mf)