plattenkritik
sybris
- into the trees "sybris"
kommen aus chicago und veröffentlichen mit "into the
trees" ihr zweites album. im zentrum dieser platte steht die
sängerin angela mullenhour mit ihrer bezaubernden stimme. wie
ein heiserer engel klingt sie, wenn sie durch die indiependent-
shoegazer- traditionen gehetzt wird. das ist sehr abwechslungsreich
und stimmungsvoll und bietet eine schatztruhe an zitationen. insbesondere
der stetige bezug zur showgazer- tradition tut der platte gut, zumal
das aktuelle indie- genre zu selten seine traditionen zu kennen
scheint. deshalb ist es schön zu beobachten, dass das traditionsbewusste
amerika mit seinen nostalgischen klängen die vergangenheit
noch nicht vergessen hat.
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